...die schönen Seiten des Orients
Abdelhak Serhane
Messauda


Übersetzt aus dem Französischen von Uli Wittmann
Vorwort von Abdelhak Serhane
Umschlag von Barbara Rieder
Originaltitel: Messauda (Französisch / 1983)
187 Seiten; brosch.; 20,5 x 13 cm
ISBN 978-3-922825-29-6

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Serhane begleitet in seinem Roman einen marokkanischen Jungen, der in einer Welt voller Gewalt und Erniedrigung aufwächst. Der Vater gönnt den Kindern keine eigenen Schuhe, strickt aber selbst für den heißgeliebten Affen einen Pullover. Seiner Frau unterdrückt er sexuell, er ist ihr gegenüber geizig und mitleidslos.
»Messauda ist die Geschichte einer Gesellschaft, die in ihren Widersprüchen erstarrt ist, in ihren uralten Irrtümern, kaum zu erschüttern durch das Schweigen und durch die Schwermut Gottes. In einer Atmosphäre der Gewalt und der Verdächtigungen verletzen die Erwachsenen weiterhin die Kinder, verschlucken die Frauen weiterhin die Vorhaut der Beschnittenen, um schwanger zu werden, und stellen Ehemänner weiterhin die blutige Wäsche ihrer Frauen zur Schau, die sie in der Hochzeitsnacht entjungferten", so Serhane selbst über seinen Roman.
Es ist ein bewegender Roman, in dem bei aller Gewaltsamkeit die Hoffnung auf eine bessere Welt nie stirbt.

Rezensionen

»Sein Roman ›Messauda‹ beschreibt einen Lebensweg von großer Einsamkeit und ist Berichterstattung und Zeugnis zugleich. Er ist mehr als nur das Zeugnis einer Epoche, ›wo der Feinfühlige nicht bestehen kann‹. Er ist ein beunruhigendes literarisches Werk, in dem die Poesie gegenwärtig ist.« (Le Monde, 7.10.1983)

Ãœber den Autor / die Autorin

Abdelhak Serhane wurde 1950 in Azru/Marokko, geboren. Er verfasst seine Werke auf französisch. Neben der Schriftstellerei lehrt er als Psychologieprofessor an der Universität Ibn Tofail in Kenitra.

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