...die schönen Seiten des Orients
Suleman Taufiq
Café Dunya
Ein Tag in Damaskus

128 Seiten; geb.; 20 x 13 cm
ISBN 978-3-922825-91-3

19,90 €
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Ohne Ziel streift ein junger Mann, der nach Jahren in Europa erst
seit kurzem wieder in seinem Heimatland lebt, durch die Gassen
von Damaskus. Ohne Ziel? Nein, er nimmt die Spur einer schönen
Frau auf, die er im Bus gesehen hat und von der er glaubt, dass sie
ihm ein Zeichen gegeben hat.
Dabei gerät er in ein traditionelles Stadtviertel und nimmt
Platz im Café Dunya. Das Dunya erweist sich als Treffpunkt einer
illustren Gästeschar. Während der Tag verstreicht, gehen sie hier
ein und aus, die Dichter und die Händler, die Bauern und die
Intellektuellen, verschrobene Gestalten und weise Männer. Hier
ist der Mittelpunkt des Viertels und das Zentrum eines kleines
Kosmos!
Mit feiner Beobachtungsgabe und leisem Humor beschwört
Suleman Taufiq stimmungsvolle Bilder aus einer versinkenden,
orientalischen Lebenswelt.

Rezensionen

»Ein Flanier-Roman. (…) Mit Humor und Sympathie beschreibt Suleman Taufiq die Menschen im Café und lässt eine schillernde Karawane durch diese zeit-enthobene Oase ziehen … Café Dunya ist kein explizit politisches Buch. Doch in dem orientalischen Kaffeehaus spiegelt sich eine versinkende Kultur. Wer diese schöne Schilderung liest, denkt unweigerlich an das Syrien von heute. Wo sich eben nicht so angenehm der Tag vertändeln lässt …« (NDR Kultur, Neue Bücher vom 11.1.2016)

»(…) Suleman Taufiq (…) entwickelt ein ganzes Panorama von originellen Figuren, die mit ihren vielen Geschichten die Kaffeehausrunde unterhalten und die alten Zeiten wieder aufleben lassen. (…) Gut, dass Taufiq (dieser Welt) mit seinem ›Café Dunya‹ zumindest ein literarisches Denkmal gesetzt hat.« (R. Brockschmidt im Tagesspiegel vom 31.1.2016)

»Betört vom Rosen-, Minze- und Lavendelduft taucht der Leser in ein labyrinthisches Viertel von Damaskus ein und nimmt mit dem Ich-Erzähler an einem heißen Sommertag unter einem Chininbaum Platz im ›Cafe Dunya‹.« Dort wird er zum Beobachter der Gäste und Passanten. (Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten vom 6.2.2016)

»Eine orientalisch geprägte Welt, die es so vielleicht bald nicht mehr geben wird, in vielen bunten literarischen Mosaiksteinchen erzählt.« (Evangelisches Literaturportal, Themenheft »An verschwundenen Orten«, 2016)

Suleman Taufiq

Über den Autor / die Autorin

Suleman Taufiq ist in Syrien aufgewachsen wurde aber 1953 in Beirut geboren. 1971 kam er zum Studieren (Philosophie und Komparatistik) nach Deutschland. Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Aachen. Suleman Taufiq war Mitbegründer und Mitherausgeber der literarischen Reihe »SÜDWIND – Gastarbeiterdeutsch« und Herausgeber der Reihe »Unterwegs« sowie der Zeitschrift »Fremdworte«. 1983 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Aachen. Suleman Taufiq schreibt für Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen und hat sich als Lyriker, Erzähler sowie als Herausgeber und Übersetzer arabischer Literatur einen Namen gemacht.

Suleman Taufiq steht auch für Lesereisen zur Verfügung.
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