...die schönen Seiten des Orients
Laila Al-Osman
Die Wände zerreißen


Frauen aus dem Orient erzählen, Band 1
Ãœbersetzt aus dem Arabischen von Suleman Taufiq
Umschlag von Ibrahim Al-Awad
123 Seiten; geb.; 21 x 13,5 cm
ISBN 978-3-922825-33-3

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»Die Wände zereißen« präseniert zwölf Erzählungen aus mehreren Sammlungen der kuweitischen Autorin. Es sind unprätentiöse kleine Geschichten aus dem Alltag, in deren Mittelpunkt Frauen stehen. Die kleinen Dramen drehen sich meist um Beziehungen, die an ihren äusseren Bedingungen Schaden genommen haben und in denen vorwiegend das Recht auf Liebe in einer Gesellschaft mit einer repressiven Sexualmoral thematisiert wird. Laila Al-Osmans Milieuschilderungen sind ungemein einfühlsam und anschaulich. Dabei legt sie den Schwerpunkt auf das Leben in der kuweitischen Stadt und widmet ihre besondere Aufmerksamkeit den Menschen in den großen, alten Stadtvierteln, die – noch stark von der Tradition geprägt – einer sich völlig verändernden Umwelt ausgesetzt sind. Spannende Handlungen und eine schlichte ungekünstelte Sprache machen die vorliegenden Erzählungen zu einer für den europäischen Leser gut zugänglichen Lektüre.

Rezensionen

»Schöne, poetische Erzählungen der bekannten kuwaitischen Autorin über Frauen, über Paare, über Heranwachsende und ihre Sexualität.« (Brigitte, 19.2.1992)

»Es sind unprätentiöse kleine Geschichten aus dem Alltag mehr oder minder havarierter Familien, Geschichten von Leid, das die fatale Schöpfung seiner vermeintlichen Kuren ist, die Vergiftung einer Gesellschaft durch ihre Angst vor der eigenen Dunkelheit, Unwissenheit.« (Neue Zürcher Zeitung, 8./9.7.1989)

»In ihren Geschichten wird deutlich, dass sich hinter den glitzernden Fassaden von Kuweit-Stadt wahrlich nicht nur Fortschritt und Wohlstand einer modernen Vorstadt verbergen.« (Die Welt, 25.5.1991)

»Es geht ihr in jeder der zwölf Erzählung um die ungestillte Sehnsucht nach Geborgenheit.« (Literaturnachrichten, Nr. 36, Januar-März 1993)

»In einer lieblosen Welt sehnen sich ihre meist weiblichen Figuren nach Liebe und einem besseren Leben.« (Vaterland, Nr. 11, 9.3.1991)

Über die Autoren, Herausgeber und Künstler

Laila Al-Osman

Laila Al-Osman

Laila Al-Osman wurde 1945 in Kuweit geboren und gilt als die bedeutendste Autorin ihres Landes. Seit 1970 veröffentlichte sie zwei Romane und sechs Erzählbände. Ihr Vater – einer der reichsten Männer Kuwaits - hatte sieben Frauen. Im Alter von 14 Jahren wurde Laila Al-Osman verschleiert, mit 17 Jahren verheiratet. Zeit ihres Lebens leidet sie darunter, dass sie als Mädchen unerwünscht war. Während des Golfkrieges ging sie nach Ägypten, kehrte anschließend aber sofort in ihr Land zurück, wo sie für demokratischere Verhältnisse kämpft. Die Autorin engagiert sich auch für die palästinensische Sache, nicht zuletzt, weil sie mit einem Palästinenser verheiratet ist.
Suleman Taufiq

Suleman Taufiq

Suleman Taufiq ist in Syrien aufgewachsen wurde aber 1953 in Beirut geboren. 1971 kam er zum Studieren (Philosophie und Komparatistik) nach Deutschland. Heute lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller, Publizist und Übersetzer in Aachen. Suleman Taufiq war Mitbegründer und Mitherausgeber der literarischen Reihe »SÜDWIND – Gastarbeiterdeutsch« und Herausgeber der Reihe »Unterwegs« sowie der Zeitschrift »Fremdworte«. 1983 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Aachen. Suleman Taufiq schreibt für Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen und hat sich als Lyriker, Erzähler sowie als Herausgeber und Übersetzer arabischer Literatur einen Namen gemacht.

Suleman Taufiq steht auch für Lesereisen zur Verfügung.
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