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Bruna Barros
Zwei Meter bis zum Meer
Eine Bildergeschichte ohne Text aus Brasilien
Illustrationen von Bruna Barros
Nachwort von Martina Ducqué
Der beiliegende Zollstock ist eine Sonderanfertigung: Er ist 1,5 m lang, hat aber 15 Glieder und die einzelnen Glieder haben eine kindgerechte Länge.
Originaltitel: O marceneiro (• ohne (Silent Book) / 2015)
48 Seiten; geb.; 21,5 x 21,5 cm
Altersempfehlung: von 4 bis 10 Jahre
ISBN 978-3-922825-92-0
24,50 €
inkl. 7 % MwSt.
zzgl.
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Ein Kind wird auf den Zollstock in der Tischlerwerkstatt seines Vaters aufmerksam. Sieht er nicht aus wie eine Schlange? Aber daraus kann man ja noch viel mehr formen: Ein Haus, ein Auto, sogar einen Elefant.
Eine inspirierende Bildergeschichte ohne Worte, die dazu anregt, mit dem Zollstock Figuren zu legen und mit Papa auf eine phantastische Reise zu gehen. Lassen Sie dem Spieltrieb Ihres Kindes freien Lauf – und machen selbst gleich mit!
Mit einer Handreichung zum Umgang mit Bildergeschichten ohne Text von Martina Ducquè.
Zusätzliche Zollstücke (mit anderer Artikelnummer/Bestellnummer) erhältlich.
Rezensionen
Nominiert für den Huckepack-Bilderbuchpreis 2018!
»Aus Papas Zollstock entsteht eine Welt, wenn ihn der kleine Junge auseinanderklappt und damit spielt. Das merkt auch der Vater, der nahtlos ins Spiel einsteigt – inniger als in diesem Pappbilderbuch ohne Worte kann eine Vater-Sohn-Beziehung kaum dargestellt werden.« (Aus der Begründung der Jury)
»In der fröhlich-bunten Geschichte, die durchaus auch ältere Leser fesseln kann, geht es um Verständigung. Dabei führt die Kraft der Fantasie Kinder und Erwachsene auf angenehm ungezwungene Weise zusammen. Die Textlosigkeit erzeugt Augenhöhe: Hier gibt es keinen Vorleser und leseunkundigen Zuhörer, nur Betrachter, die sich über das Bild unterhalten können – und das in jeder Sprache.« (Isabel Herzfeld im Tagesspiegel 6.3.2019)
»In besonderer Weise auf Augenhöhe sind auch Vater und Sohn in Bruna Barros [Buch]. Dieses kleine Pappbilderbuch erzählt gänzlich ohne Worte, wie aus zwei Einzelnen, dem arbeitenden Vater und dem spielenden Sohn, eine Einheit wird; ein Team, das gemeinsam zu neuen Abenteuern aufbricht. (…) Grandios!« (Welt des Kindes, Heft 5/2018)
»Generell ist es eine sehr optimistische Geschichte, die harmonisch verläuft. Sie zeigt, wie viel Fantasie in den Köpfen der Kinder steckt und mit was für minimalistischen Gegenständen sie erweckt werden kann (hier: mit dem Zollstock).« (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, 2019)
»Ein sehr schönes Bilderbuch mit einer Fülle von Impulsen, stimmig ergänzt von einer praxisnahen Anleitung zur Arbeit mit Bildgeschichten ohne Text.« (Leseempfehlung der Stiftung Lesen 3/2018)
»Die Geschichte ohne Worte eignet sich für alle Kinder! Denn das Vorlesen im klassischen Sinne wird hier durch die gemeinsame Aktion, durch das Spielen, Gestalten, Ausprobieren, Fragen, Erzählen und Benennen ersetzt bzw. erweitert. (…) Tolles Buch!« (Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW, 2/2018)
»Ein inspirierendes Bilderbuch, das in minimalistischer ruhiger, Farbgebung nicht nur zum Dialog, zum Erzählen, Fragen und Benennen anregt. (…) Spielerisch werden dabei Sprach- und Sprechanlässe geschaffen ... (fachbuchjournal 3/2018)
»Diese wunderbare Geschichte ist in vielerlei Hinsicht anregend. (…) Nicht zuletzt ist es eines der wenigen deutschen Bücher, in denen ›People of Color‹ die Hauptrolle spielen.« (Empfohlen 2018 von der Fachstelle KINDERWELTEN für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung, Berlin)
»Das Buch lädt tatsächlich dazu ein, es in der pädagogischen Arbeit zu verwenden. (…) Whow! Ein aufregende Geschichte! Wer möchte, darf sich daran ein Beispiel nehmen und weiterhin mit Zollstöcken, Stühlen und Tüchern sein eigenes Abenteuer inszenieren.« (Martina Meschenmoser auf www.buchwegweise.com / 5/2018)
»Eine Geschichte von Möglichkeiten, von Vorstellungskraft, von Grundkreativität, vom Spielen (…). Wo auch immer sich ein Kind damit befindet, es wird ein Stück eigene Welt mit sich herumtragen, und das rechfertigt auch den Preis.« (Christine Paxmann in eselsohr, 5/2018)
»Bemerkenswerterweise wartet die Bildergeschichte nicht nur mit zwei dunkelhäutigen Protagonisten auf, auch ein extra Zollstock ist dabei, samt Nachwort mit didaktischen Ideen.« (kindergarten heute 5/2018)
»Das Besondere an diesem Bilderbuch ist die Wendung vom Spiel mit der Konsole zu einer fantastischen Beschäftigung: dem Verändern und Wandeln des Zollstocks in unterschiedliche Formen, bis das Spiel durch den Wal und das Wasser eine eigene fantasievolle Handlung entwickelt.« (Kolibri. Kulturelle Vielfalt in Kinder- und Jugendbüchern. Leseempfehlungen 2018/19)
»Eine poetische Geschichte mit klaren, einfachen und doch sehr gefühlsvollen, lebendigen Bildern. Die Künstlerin Bruna Barros erzählt von Fantasie, Gemeinsamkeit und dem Ernstnehmen von Kindern – ganz ohne Worte.« (Empfehlungen für Weltkinderbücher, EPIZ Berlin, 2021)
Über die Autoren, Herausgeber und Künstler
Bruna Barros
Bruna Barros Torres wurde 1988 in einer Kleinstadt im brasilianischem Bundesstaat Minas Gerais geboren. Ihre Eltern hatten in dem Haus je einen Hobbyraum: Eine Nähstube für die Mutter und eine Werkstatt für den Vater, in der er elektronische Geräte reparierte und vor allem mit Holz arbeitete. Bruna war oft in der Nähe, hat sie sich alles angeschaut und mitgemacht. Nebenbei hat sie dort viel gemalt. Bis heute hat sie schöne Erinnerungen daran.
Im Alter von 16 Jahren verbrachte sie ein Schuljahr in Italien. Nach ihrer Rückkehr schrieb sie sich an der Staatlichen Universität von Minas Gerais zum Studium der Landschaftsarchitektur ein. Sie arbeitete nach dem Abschluss ihres Studiums in mehreren Möbeltischlereien und Architekturbüros in Belo Horizonte und Sao Paulo. Ihre Aufgabe war es dabei, Pläne zu zeichnen. So kam es, dass sie beschloss, sich aufs Zeichnen und Illustrieren zu verlegen und es entstand ihr erstes Buch »Bablu und die Affen von Simla«.
Nachdem der Beschluss gereift war, Illustratorin zu werden, kehrte sie 2013 nach Italien zurück, um noch einmal zu studieren. Dieses Mal Grafik und Design an der Akademie der Schönen Künste von Venedig. In dieser Phase entstand auch das Buch »Zwei Meter bis zum Meer«
Seit einiger Zeit lebt sie wieder in Brasilien, sie hat sich als freie Illustratorin in São Paulo niedergelassen. Inzwischen hat sie neun Bücher veröffentlicht, die zum Teil auch in den USA, Frankreich, Korea, China und Italien veröffentlicht wurden. »Zwei Meter bis zum Meer« ist ihr erstes Buch in Deutschland.
Martina Ducqué
Martina Ducquè ist Erzieherin, Lese- und Literaturpädagogin und Fachfrau für frühkindliche Sprachförderung und interkulturelle Kompetenz. Sie lebt in Wertheim und arbeitet bundesweit als freie Referentin.
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